Trockenhohlraumboden (Flächen-Hohlboden)

Der Konstruktionsaufbau besteht aus einlagig auf Stahlstützen verlegten Gipsfaser-Elementen im Format 600 x 600 mm oder 600 x 1200 mm.

Die Elemente werden versetzt verlegt und sind mit ihrer plan geschliffenen Oberfläche über Nacht für jeden Oberbelag bereit. Sie haben eine Standard-Stärke von 28 – 32 mm und sind mit einem Nut-Feder-Profil ausgestattet. Die individuell justierbaren Stützen werden im Raster von 600 x 600 mm mit dem Rohboden verklebt.

Zur Wartung oder Nachversorgung des unterflur verlegten Leitungsnetzes lassen sich auch nachträglich Elektranten, Auslässe und Revisionsöffnungen an jeder beliebigen Stelle des Bodens einbauen.

Durch die hohe Verlegeleistung ermöglicht der einlagige Flächen-Hohlboden schnellste Bauabwicklung.

Als Flächenboden mit geringer Element-Stärke eignet sich der Boden für großflächige Bodenbeläge mit über 20 mm Stärke, wie z. B. Stabparkett oder Steinbelag. Die Einlagigkeit schließt dabei jede Klebeverschiebung aus.

Die Montage von Trockenbauwänden erfolgt auf dem Hohlboden. Bei höheren Anforderungen an den Brand- oder Schallschutz werden die Wände auf den Rohboden montiert.

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Hohlraumboden mit Fließestrich

Der Einbau des Kalziumsulfats / Hohlraumbodens gewährleistet eine zukunftsorientierte, funktionelle, flexible und mit großem Komfortverhalten einhergehende Problemlösung.

Durch die verstellbaren Tragfüße ist ein Höchstmaß von Anpassungsfähigkeit an bauliche Gegebenheiten gewährleistet.

Mittels konstruktiver Maßnahmen ist auch bei Ebenheitstoleranzen der Rohdecke außerhalb DIN 18202 die Ausführung möglich.

Durch die gleichbleibende Estrichstärke ist ein fast konstantes Flächengewicht bei unterschiedlichen Hohlraumhöhen gegeben.

Einen problemlosen Einbau, sowie die einfache Nachrüstung von Kommunikations- und Haustechnik-Komponenten wird durch einen freien Hohlraum von über 95 % gewährleistet.

Generelle Vorteile

  • Keine sichtbare Platten-Rasterung
  • Hohes Komfortverhalten (keine Klapper- oder Knarrgeräusche)
  • Optimaler Brandschutz, bedingt durch die Tatsache, dass die Brandentwicklung als Folge von Sauerstoffmangel im Bodenhohlraum kein Problem darstellt (bis 200 mm)
  • Kein kosten- und koordinationsaufweniger Schutz des Oberbelages notwendig.
  • Dadurch keine Behinderung der Hohlrauminstallationen
  • Unbegrenzte Belagauswahl in allen Preisklassen
  • Hohe Luft- und Trittschallwerte, die nur in Ausnahmefällen Sondermaßnahmen (z. B. eine Abschottung) erforderlich machen
  • Hohe Resistenz z. B. gegen Feuchtreinigung
  • Problemlose und kostengünstige Belagserneuerung

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